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Wohnen und Arbeiten in guter Nachbarschaft

Alte Industrieanlagen besitzen eine hohe Aufenthaltsqualität und sind eine Aufwertung des Ortsgefüges. Die systematische Trennung der Funktionen Wohnen, Einkaufen und Arbeiten im modernen Städtebau führt zur Langeweile und zu mehr Verkehr. Unsere Städte und Dörfer verlieren sichtbar ihre Vitalität.

Das Nutzungskonzept für die Alte Färberei wirkt dem entgegen. Wohnen und Arbeiten, Kultur und Bildung, Handwerk, Handel und Gastgewerbe sollen sich in einer guten Mischung gegenseitig beleben.

 

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Gemeinsam gewinnen

Der Einzelhandel profitiert von der Besucherfrequenz der Bildungseinrichtungen. Die Kultureinrichtungen haben mehr Außenwirkung durch die Attraktivität des Ortes. Die Bewohner gewinnen ein Umfeld städtischer Qualität durch Vielfalt. Die hohe Verdichtung der Nutzung soll ein Gegenentwurf zum ständig wachsenden Flächen- und damit Energie und Ressourcenverbrauch sein. Nicht nur die Raumgrößen sind optimiert. Es ist auch an Mehrfachnutzungen gedacht: Unterrichtsräume können am Abend auch als private Proberäume und in den Ferien als Gästezimmer genutzt werden.

Der wunderschöne öffentliche Grünraum entlang der Wiese (Fluss im Wiesental) könnte ein neues Verhältnis von Nutzung und Eigentum zeigen: Wenn die Pflege, die sonst dem eigenen Garten zugute kommt, gemeinschaftlich auch der Pflege des Wieseufer dient, dann erschließt sich den Bewohnern ein riesiger Garten (ohne diesen erwerben zu müssen) und wertet den Ort auch für die Naherholung aller Menschen hier auf.